Verletzungs- oder krankheitsbedingt hatten im Vorfeld noch drei Sportfreunde wieder abmelden müssen. Aber dennoch waren eine Sportfreundin und 12 Sportfreunde der Einladung nach Wilsdruff gefolgt und hatten viel Spielfreude mitgebracht. Toni Glöß vom einladenden Club, der SG Motor Wilsdruff, hatte sich den Sonntag Zeit genommen und leitete das Turnier professionell.
Zum Auftakt und Warmmachen wurden freie Doppel gespielt. Einige Sportfreunde hatten vorher gemeldet, andere fanden sich spontan zusammen. Am Schluss behielten Rainer Scholz von Dippoldiswalde und Ralf Lange vom ESV Lok Pirna im Finale die Oberhand gegenüber den beiden Sebnitzer Kämpen Ulbricht und Schmidt. Die ehemaligen Kreismeister von Heidenau, Steffen Mende und Heinz Schöne mussten sich mit einem dritten Platz begnügen, den auch Silke Winkler zusammen mit Knut Rittner erspielte.
Für die Einzel wurden die Altersklassen AK40 W sowie AK40 und AK50 in einer 6-er Gruppe zusammen gesetzt. Die AK60 und AK70 bildete eine 7-er Gruppe. In den Gruppen spielte Jeder gegen Jeden, wobei die Wertung danach in den Altersklassen durch die Spiele untereinander erfolgte.
In der Gruppe der Jüngeren hatte Maik Riedel einen starken Tag erwischt, gewann alle Spiele und wurde in der AK40 Kreismeister vor Andre Höhne, der den dritten Platz in der Gruppe belegte. Steffen Mende erspielte den zweiten Platz in der Gruppe und wurde damit Kreismeister der AK50, gefolgt von Knut Rittner als Vierter seiner Gruppe und Thomas Noack, der den fünften Gruppenrang erreichte. Kreismeisterin der Damen in der AK40 wurde Silke Winkler, konnte aber gegen die Männer an diesen Tag nicht punkten.
Getreu dem Motto „Oldies but Goldies“ zeigten die Sportfreunde Rainer Scholz und Anton Ulbricht durch den ersten und zweiten Platz in der Gruppe, dass Tischtennis keine Frage des Alters ist. Gemäß der Ausschreibung wurde Rainer Scholz damit Kreismeister in der AK70 vor Anton Ulbricht und Hanno Schmidt, der in Gruppe den 6. Rang belegte.
Der dritte Gruppenplatz reichte Ralf Lange zum Kreismeistertitel in der AK60 vor Heinz Schöne von Heidenau und Bernd Laue von Wurgwitz. So blieb als einziger ohne Urkunde und Medaille Friedrich Ernst von Wurgwitz auf Platz 7 der Gruppe.
Ungebrochene Spielfreude zeigte sich auch nach der Siegerehrung, denn da spielten die Ersten und Zweiten der Gruppen noch untereinander um den inoffiziellen Gesamtsieger des Tages.
Am Schluss waren sich alle einig, eine schöne Kreiseinzelmeisterschaft in Wilsdruff erlebt zu haben. Die Sieger und Platzierten werden sich in Freital zur BEM größtenteils wieder sehen.
Dr. Knut Rittner
Fachwart Seniorensport